Für die Volleyballerinnen der DJK Gmünd geht es mit zwei Heimspielen am 3. und 5. Oktober in ihre zweite Spielzeit in der dritthöchsten Liga. Neu mit dabei ist Rückkehrerin Carmen Feistritzer für die Zuspielerposition. In personeller Hinsicht gibt es bei der Mannschaft von Trainer Christian Hohmann noch diese Fragezeichen.

Schwäbisch Gmünd. Die zweite Saison nach einem Aufstieg ist erfahrungsgemäß oft schwieriger als das erste Jahr als Neuling. Das dürfte so wohl auch auf die Mannschaft von Trainer Christian Hohmann zutreffen – weil vor allem wichtige Säulen nicht mehr zur Verfügung stehen.

DJK muss auf drei Spielerinnen verzichten

Da ist zum einen Zuspielerin Lisa Denzinger, deren Part Mariaa Pospielova übernehmen wird. Dass sie das kann, hat die erst 16-Jährige bereits vergangene Saison bewiesen. Zudem war sie im Sommer in das deutsche Nationalteam bei den DJK-Jugendweltmeisterschaften berufen worden. An ihrer Seite steht Rückkehrerin Carmen Feistritzer. Die erfahrene Zuspielerin spielte zuletzt in Fellbach und war bei der DJK zuvor einst mehrere Jahre lang als Spielerin und Trainerin aktiv.

Im Angriff muss die DJK Gmünd auf die routinierte Außenangreiferin Franziska Rettenmaier verzichten, auch Mittespielerin Celine Feichtinger hat die Mannschaft verlassen. Wer diese Lücken schließen wird, ist noch nicht sicher, sagte Gmünds Coach.

Zwei Neue absolvierten phasenweise die Vorbereitung

Zwei Spielerinnen haben teilweise die Vorbereitung mitgemacht, beziehungsweise nahmen an einem Trainingslager teil. Sie sollen auf der Mitte beziehungsweise auf Außen agieren, „stehen aber nicht die komplette Saison über gemeinsam zur Verfügung. So haben wir unter dem Strich einen Neuzugang“, räumt Hohmann ein. Erst wenn die Spielerpässe bei der DJK vorliegen, sollen die Namen der Neuzugänge genannt werden.

Ende August absolvierten die Gmünderinnen ein Wochenend-Trainingslager in Straßdorf. Annahme und Aufschläge standen dabei im Mittelpunkt. Darauf aufbauend ging es darum, die Blockarbeit sowie die Feldabwehr zu verbessern. Gegen den Oberligisten SV Frickenhofen gab es zudem ein Trainingsspiel mit sieben Tie-Breaks, wovon sechs an die DJK gingen.

Mehr Wucht hinter die eigenen Angriffe bekommen

Wichtig war es Christian Hohmann dabei, alle Spielerinnen zum Zug kommen zu lassen. Im Angriff sollten seine Spielerinnen den Ball weiter vor dem Körper abschlagen, um so variabler zu sein, einen besseren Blick auf den gegnerischen Block zu haben und mehr Wucht hinter die Angriffe zu bekommen.

„Im nächsten Schritt wollen wir uns unter anderem taktisch weiterentwickeln“, so der DJK-Trainer. Dies soll bei einem Vorbereitungsturnier in Fellbach sowie einem Trainingsspiel gegen Eislingen gelingen.

Konkret geht es darum, dass der Übergang von der Abwehr zum Angriff präzisiert wird, wobei die Feldabwehr nicht zu weit vorne stehen darf. Der Forderung Hohmanns, besser in der Lage zu sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen, waren seine Spielerinnen bereits in Teilen nachgekommen.

Spielführerin Svenja Baur plagt sich mit Verletzungen herum

Obwohl sich DJK-Spielführerin Svenja Baur nach wie vor mit Verletzungen herumplagt, wird sie dabeibleiben, „aber nicht mehr alle Begegnungen machen“, erklärt Hohmann. Zum Saisonauftakt in der 3. Bundesliga Süd am Donnerstag, 3. Oktober, gastiert gleich der Vizemeister TSV G.A. Stuttgart bei der DJK Gmünd. Spielbeginn in der Römersporthalle in Straßdorf ist um 14.30 Uhr.

Und nur zwei Tage später, am Samstag, 5. Oktober, trifft die DJK ebenfalls in Straßdorf auf den Neuling VC Offenburg (19 Uhr), der sich den direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga gesichert hat.

(Quelle: Rems-Zeitung)