Nach dem Abgang einiger Leistungsträgerinnen müssen sich die Gmünderinnen erst finden. Mit den erhofften Verstärkungen hat es nicht so geklappt, wie gewünscht. Die DJK startet mit zwei Heimspielen in die neue Runde. Auftakt ist am Donnerstag um 14.30 Uhr. Was die Situation so schwierig macht.
Schwäbisch Gmünd.Nach einer fantastischen Spielzeit als Neuling in der 3. Bundesliga wird die zweite Saison für die Mannschaft von Cheftrainer Christian Hohmann zu einer echten Herausforderungen werden: Die Leistungsträgerinnen und Stammspielerinnen Lisa Denzinger und Franziska Rettenmaier haben die Karriere beendet, beziehungsweise die DJK verlassen. Und weil Spielführerin Svenja Bauer kürzer treten wird, fehlt quasi die Hälfte der Stammsechs. Auch Mittespielerin Celine Feichtinger ist nicht mehr dabei.
Warum zwei Neue nur eine sind
Zwei Spielerinnen haben die Gmünderinnen dazu bekommen: Carmen Feistritzer und Katy Ihle – beide vom Regionalligisten SV Fellbach. Feistritzer, mittlerweile 48 Jahre alt, kennt die DJK aus dem Effeff, war sie doch einst mehrere Spielzeiten lang Spielerin und Trainerin bei den Gmünderinnen. Die routinierte Akteurin soll die junge Mariia Pospielova im Zuspiel unterstützen, während Ihle auf der Mitte eingesetzt wird – trotz einer Körpergröße von 1,65 Metern – „dafür hat sie mächtig Sprungkraft“, freut sich Hohmann. Weniger erfreut ist er ob der Tatsache, dass beide beruflich so eingespannt sind, dass sie nicht alle Trainingseinheiten und Spiele absolvieren können: „Wir haben quasi nur einen Neuzugang, und Svenja Bauer wird auch nicht jede Begegnung machen“, schränkt der Coach ein.
Stuttgart ist Vizemeister
Dementsprechend gehen die Gmünderinnen als Außenseiter in ihre Auftaktbegegnung am morgigen Donnerstag: Denn im TSV GA Stuttgart kommt der Vizemeister der vergangenen Runde in die Straßdorfer Römersporthalle (Anpfiff 14.30 Uhr). Hohmann schätzt Georgii Allianz Stuttgart noch stärker als im Vorjahr ein, denn „die Mannschaft hat drei neue Spielerinnen, die auch in der 2. Liga spielen können.“ Vom Bundesstützpunkt habe er erfahren, dass „Stuttgart schon auf einem ordentlich Niveau ist.“
Sollen sollten wir diese Saison streichen.
Christian Hohmann, DJK-Cheftrainer
Schon am Samstagabend um 19 Uhr treffen die Gmünderinnen dann ebenfalls in Straßdorf auf den VC Offenburg. Davon, dass es gegen den Neuling dann die ersten Punkte geben soll, will der DJK-Trainer nichts hören: „Sollen sollten wir diese Saison streichen. Wir wollen und können punkten, wenn alle fit sind. Wie gesagt, wir haben einige Spielerinnen verloren.“
Auch Offenburg, das eine „super Jugendarbeit hat“, schätzt Hohmann stark ein. In einem Vorbereitungsspiel haben sich der VC und der USC Konstanz, der letztjährige Dritte, ein Kopf-an-Kopf-Duell geliefert: „Offenburg spielt überaus systematisch.“
(Quelle: Rems-Zeitung)