Beim VfB Ulm setzte es für die Gmünderinnen die nächste krachende Niederlage. Mit 0:3 (17:25, 13:25, 17:25) kassierte die DJK eine deutliche Schlappe. Mit null Punkten bleibt sie Drittletzte in der 3. Volleyball-Bundesliga Süd. Jetzt gibt es eine dreiwöchige Spielpause. Was in dieser Zeit passieren wird.
Schwäbisch Gmünd. Ohne Satzgewinn – und das auch noch deutlich – kehrten die Gmünderinnen aus Ulm zurück. „Wir sind weit davon entfernt, dass wir uns ärgern müssen“, sagte DJK-Trainer Christian Hohmann ganz pragmatisch. Ohne die erkrankte Valeska Bundschuh war es nur schwer möglich, einen sicheren Annahmeriegel zu stellen. Was jedoch Hoffnung macht, war jeweils der Beginn der einzelnen Durchgänge, und dass zwei der nächsten drei Gegner der Vorrunde auch noch punktlos hinter der DJK stehen: der TV Villingen und die SG Volleys Marburg-Biedenkopf. Dass jetzt erst einmal drei Wochen Pause anstehen, kommt Hohmann durchaus gelegen. Schließlich bemängelt er die athletische Verfassung der einen oder anderen Spielerin. „Da gilt es nun, in den kommenden Wochen etwas draufzupacken. Wir müssen Gas geben“, sagt er und denkt dabei auch an taktische Feinheiten wie das Verhalten beim Block.
Doppelwechsel der DJK bringt nichts
In Ulm kamen die Gmünderinnen gut ins Spiel. In der Mitte agierten Antonia Haag und Mirjam Huber. Auf den Außenpositionen standen Zuspielerin Mariia Pospielova Svenja Baur, Alisia Weber und Routinier Carmen Feistritzer zur Verfügung. Über 5:6, 6:9 glich die DJK zum 12:12 aus, ehe Probleme in der Annahme und die leidige Angriffsschwäche zum 16:19-Rückstand führten. Als es schnell 16:21 hieß, nahm Hohmann einen Doppelwechsel vor, brachte im Zuspiel Chiara Pristl und im Angriff Sarah Körger für Feistritzer. Dieser taktische Wechsel fruchtete aber nicht, der Satz ging mit 17:25 verloren.
Auch nach dem Seitenwechsel war es kurz ausgeglichen, bis Ulm auf 8:3 und 18:7 davonzog. Die Gmünderinnen fanden kein Mittel gegen die guten Angriffe der Gastgeberinnen und waren beim eigenen Aufschlag wieder einmal nicht so stark, wie man es aus der vergangenen Saison kennt. Nach 18 Minuten machte der VfB den Sack zum 25:13-Satzgewinn zu.
Im dritten Durchgang begann Pristl im Zuspiel – und wieder hielt Gmünd in der Anfangsphase mit, zeigte Zähne und zwang die Ulmerinnen beim 13:15 zu einer Auszeit. Aus der kam der VfB besser und sicherte sich über 25:17 den klaren Dreisatzerfolg.
Die wichtigen Spiele kommen noch
Für die DJK, die sich in Ulm etwas ausgerechnet hatte, geht es erst am 16. November weiter. Dann tritt der Tabellenachte beim -siebten, dem SSC Bad Vilbel an, der vier Punkte hat. Es folgen die dann beiden wichtigsten Spiele des zu Ende gehenden Jahres gegen den Neunten und Zehnten. Am 23. November in Villingen und am 1. Dezember gegen Marburg-Biedenkopf, das Schlusslicht, das noch keinen einzigen Satz gewonnen hat.
DJK Gmünd: Baur, Feistritzer, Haag, Hauber, Huber, Körger, Pospielova, Pristl, Schroeder, Weber, Wunderlich, Zager
(Quelle: Rems-Zeitung)