Die Gmünderinnen bringen dem Tabellendritten der 3. Bundesliga Süd im Volleyball, dem SSC Bad Vilbel, im vierten Saisonspiel die erste Niederlage bei. Nach dem 3:1 (25:18, 25:21, 22:25, 25:23) ist Gmünd Sechster.
Mit dem zweiten Saisonsieg der Gmünderinnen konnte nicht gerechnet werden. Nach zuletzt zwei Dreisatz-Niederlagen hatte Cheftrainer Christian Hohmann im Vorfeld davon gesprochen, dass die Mannschaft trotzdem mit guter Laune in die Partie gehen wollte, mit dem Ziel, wenigstens einen Satz zu gewinnen. Dass es am Ende drei waren, begründete Co-Trainer Christopher Schopf, der gestern gemeinsam mit Ellen Meissner die DJK coachte, mit „einer von Beginn an aggressiven Leistung. Wir waren von der ersten Sekunde an da.“
Bei den Gmünderinnen waren alle Spielerinnen einsatzbereit. Da Zuspielerin Mariia Pospielova während der Woche krank war, übernahm Lisa Denzinger diese Position – gewohnt souverän und auch im Angriff immer wieder erfolgreich. Dafür wurde sie zur besten DJK-Spielerin gewählt. Auf der Gegenseite des Tabellendritten war dies Constance Bieneck, die mit ihren wuchtigen Angriffen und guten Aufschlägen so ziemlich die einzige Gästeakteurin war, die den Gmündern Probleme bereitete. Ansonsten war der Auftritt des SSC durchwachsen, was die Leistung aber der Gmünderinnen nicht schmälern soll. „Die Mannschaft hat sich heute belohnt, nachdem sie in den vergangenen Partien schon gute Ansätze gezeigt hatte“, so Schopf.
Dass der erste Abschnitt nach guten 20 Minuten deutlich an die DJK ging, hatte sie in der Römersporthalle vor allem Außenangreiferin Alisia Weber zu verdanken. Bis zum 7:4 hatte sie allein fünf Gmünder Punkte am Netz beziehungsweise durch Aufschläge gemacht. Danach fand Bad Vilbel besser ins Spiel, glich zum 10:10 aus, leistete sich dann aber zwei Angriffe ins Aus. Gmünd baute den Vorsprung nach und nach aus und verwandelte gleich den ersten Satzball.
(Quelle: Rems-Zeitung)